Falschgeldschulung im Einzelhandel

Am 7. Februar 2024 hatte die Einzelhandelsklasse EHU1 Besuch von der Deutschen Bundesbank. Es ging darum Falschgeld zu erkennen. Paula Stinn und Pia-Sophie Libor aus der EHU1 berichten über die besondere Unterrichtseinheit.

Alina Krasnici aus der EHU1 überprüft einen 50-Euro-Schein auf Echtheit.

Zu Beginn der ersten Schulungsstunde wurden wir in die Grundlagen eingeführt. Das heißt z. B. woher kommt das Geld, wie wird das Geld gedruckt, woher kommt ein Großteil des Falschgeldes in Europa und wer macht sich wie strafbar mit jeweiligen Strafen bei Tatverdacht. 

Danach wurden uns die einzelnen Merkmale von echtem Geld der ersten und zweiten Generation der Eurobanknoten nähergebracht. Ebenso wurde besprochen, welche Merkmale bei Falschgeld nicht gut fälschbar sind oder sogar noch nie gefälscht werden konnten.

Zum Ende hin kam dann der praktische Teil, in dem uns Falschgeld ausgehändigt wurde. Dieses wurde aus dem Geldmarkt gezogen. Da man Falschgeld unter keinen Umständen drucken darf, musste bei der Schulung „echtes“ Falschgeld verwendet werden. 

Um Geld auf Falschgeld prüfen zu können, gibt es drei markante Merkmale, mit Hilfe derer man das falsche Geld gut rausfiltern kann. Stichwörter sind „sehen, fühlen, kippen“. Als Beispiel ist auf jedem Geldschein der 2. Generation eine sogenannte Smaragtzahl, die dunkelgrün leuchtet und einen hellgrünen reflektierenden Balken hat, der sich je nach Winkel mit dem Licht bewegt. Ein ebenso wichtiges Merkmal ist das Material des Scheins. Echte Scheine bestehen zu 100 % aus Baumwolle, wohingegen Fälschungen aus Holz, also dem normalen Schreibpapier bestehen.

Nach dieser Schulung fühlt man sich - insbesondere im Einzelhandel - in Zukunft sicherer, Falschgeld zu erkennen und zu verhindern, dass das Geld weiter im Umlauf ist.

Im Nachhinein können wir sagen, dass es sinnvoll ist, an einer solchen Schulung teilzunehmen, vor allem wenn man regelmäßig mit Geld konfrontiert wird.