Einfach mal abschalten!

Wann kann Mediennutzung zur Sucht werden? Die 11. Klassen des Wirtschaftsgymnasiums und der BF2A und BF2B unserer Berufsfachschule nahmen in einem zweistündigen Workshop das eigene Medienverhalten unter die Lupen. Mit ihren Fachlehrer*innen Kristin Großmann und Kathrin Bleckmann und Materialien der ginko Stiftung für Prävention NRW gingen sie auf Selbstreflexion.

Den eigenen Medienkonsum reflektieren mithilfe des „Whats’s on“- Methodenkoffers- Einfach mal abschalten!

„Zur Jugendkultur gehören Internet und Smartphone, soziale Netzwerke und Computerspiele selbstverständlich dazu.“ (ginko Stiftung für Prävention, NRW)

Wie stehe ich zu Medien? Wie und in welchem Umfang nutze ich Medien? Wann kann Mediennutzung zur Sucht werden? Woran erkenne ich eine exzessive Mediennutzung? Wie gehe ich verantwortungsvoll mit Medien um? Wofür steht das Akronym FOMO (fear of missing out)?

Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die 11. Klassen des Wirtschaftsgymnasiums und zwei Klassen unserer Berufsfachschule im Rahmen eines zweistündigen Workshops mit Materialien der ginko Stiftung für Prävention NRW - zusammen mit ihren Fachlehrer*innen beschäftigt.

In verschiedenen Spielen und Fragerunden setzten sich die Schüler*innen mithilfe von realistischen Fallbeispielen auseinander und kamen so untereinander in einen guten Diskurs mit sehr unterschiedlichen Meinungen und Standpunkten. Unterschiedliche Regelungen im familiären Umfeld und vielleicht auch die ein oder andere Diskussion mit den Eltern sowie eine störende Mediennutzung am Essenstisch wurden thematisiert.

Positiv bzw. hilfreich stellten die Schüler*innen jedoch auch heraus, dass die Informationsbeschaffung, z.B. in unterrichtlichen Kontexten ohne das Internet bedeutend schwieriger wäre. 

Verändertes Medienverhalte auch durch Corona

Abschließend reflektierten die Schüler*innen das eigene Medienverhalten und überlegten, ob sie noch im „grünen Bereich“ sind. Auch die Zeiten der Corona-Pandemie haben das individuelle Medienverhalten stark verändert. So berichteten einige Schüler*innen von einem Zuwachs der Medienkompetenz durch Onlineunterricht, gleichzeitig allerdings auch von übersteigertem und zum Teil exzessiven Medienverhalten.